Der Bundesrat wird beauftragt, in den kommenden zehn Jahren 15% der Bundesstellen (Vollzeitäquivalente im Vergleich zum Stand per 1. Januar 2025) durch natürliche Fluktuation einzusparen.
Grund des Vorstosses:
Die Bundesverwaltung steht vor einer bedeutenden demografischen Veränderung. Rund 30% der Bundesangestellten werden in den kommenden zehn Jahren pensioniert (Quelle: Jahresbericht 2024 der GPK und GPDel der eidg. Räte; Seite 10). Damit bietet sich eine einmalige Gelegenheit, die Verwaltung schlanker und effizienter zu gestalten, ohne auf Entlassungen zurückgreifen zu müssen.
Durch eine vorausschauende Personalpolitik kann der Bund seine Strukturen optimieren, Kosten senken und gleichzeitig sicherstellen, dass zentrale Dienstleistungen weiterhin effizient erbracht werden. Der Verzicht auf 15% der Stellen innerhalb der nächsten zehn Jahre ist eine realistische Zielsetzung, die durch natürliche Fluktuation erreicht werden kann, ohne die Funktionsfähigkeit der Verwaltung zu gefährden.
Der Bundesrat soll entsprechende Massnahmen umsetzen, um die Effizienz der Verwaltung dank Priorisierungen zu steigern, Digitalisierung und Automatisierung gezielt zu fördern und Doppelspurigkeiten abzubauen. Dabei sind soziale Verträglichkeit und langfristige Planbarkeit zu gewährleisten.