Beitrag PDF (Thurgauer Zeitung, 25. Oktober 2018)
Thurgauer Zeitung: “Kampf dem Heiligen Krieg”
Thurgauer Zeitung: “Sorgen um die Kantonspolizei”
Motion “Für einen Denkmalschutz mit Augenmass und besserer Koordination mit den raumplanerischen Zielen”
Die weitreichenden Eingriffe der Denkmalpflege kollidieren zunehmend mit den raumplanerischen Verdichtungszielen. Integrale Auflagen, die nicht zwischen dem Äusseren und Inneren von Bauten differenzieren und weit über den ursprünglich beabsichtigten Ortsbildschutz hinausgehen, unterlaufen die intensive Nutzung der vorhandenen Bauflächen.
Wenn gesetzliche Ziele kollidieren, ist der Gesetzgeber gefordert: Der Konflikt zwischen denkmalpflegerischen und raumplanerischen Zielen muss geklärt und entschärft werden. Künftig sollen sich Unterschutzstellungen im Regelfall auf die äussere Bausubstanz beschränken und sich nur ausnahmsweise – bei herausragendem kulturhistorischem Wert und untrennbarer Einheit – auf das gesamte Gebäude samt innerer Raumaufteilung und Ausstattung erstrecken. Ein Einbezug der Umgebung soll nur noch in besonders begründeten Fällen möglich sein.
Was schützens- und erhaltenswert ist, soll weiterhin geschützt und erhalten werden. Aber mit Augenmass, verhältnismässig und differenziert: Der Thurgau darf kein zweiter Ballenberg werden! Er soll leben, sich flexibel anpassen und sich dynamisch entwickeln können. Dafür braucht es eine bessere Koordination des Denkmalschutzes mit der Raumplanung, weniger weitgreifende denkmalpflegerische Eingriffe und mehr Freiheiten und Möglichkeiten beim verdichteten Bauen in kompakten Siedlungsräumen.
Zum Vorstoss: MO Für einen Denkmalschutz mit Augenmass und besserer Koordination mit den raumplanerischen Zielen
Motion “Ratsfreier Mittwoch – für eine bessere Vereinbarkeit von Politik und Familie”
Die Organisation und Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Politik ist ein wichtiges Anliegen und stellt heute eine grosse Herausforderung dar. Der Grosse Rat versteht sich als Milizparlament. Es ist daher anzustreben, dass die verschiedenen Bevölkerungsgruppen darin möglichst umfassend vertreten sind. Der Sitzungstag Mittwoch stellt aber Parlamentarier/innen mit familiären Betreuungsaufgaben vor eine zusätzliche Herausforderung, da der Mittwochnachmittag schulfrei und oft der einzige schulfreie Nachmittag der Woche ist.
Deshalb soll der Mittwoch vom Ratsgeschäft befreit und sollen die Grossratssitzungen auf einen anderen Wochentag verschoben werden. Dies wäre eine grosse Entlastung für diejenigen, die schulpflichtige Kinder betreuen. Das Verschieben der Ratssitzungen ermöglicht auch der für die familiäre Betreuung verantwortliche Bevölkerungsgruppe, adäquat im Grossen Rat vertreten zu sein, und ist somit eine wertvolle Investition in die Politik von morgen.
Zum Vorstoss: IP Ratsfreier Mittwoch – für eine bessere Vereinbarkeit von Politik und Familie
Thurgauer Zeitung: “Wenn die Firma nur eine leere Hülle ist”
Thurgauer Zeitung: “Kantonsräte wollen am Mittwoch Zeit für die Familie”
Thurgauer Zeitung: “Druck auf Baulandhorter”
Die Ostschweiz: “Landesverweisungen: Konsequenz schafft Vertrauen”
Gastbeitrag zum Thema Landesverweisungen (Die Ostschweiz, 19. Juni 2018):
https://www.dieostschweiz.ch/artikel/konsequenz-schafft-vertrauen-kYkvlg4